Stranded Traveller Scam

Bild mit Unschärfe zeigt Reisende an einem Bahngleis eines Bahnhofs mit einfahrendem Zug links.
Stranded Traveller Scam
Gestrandet, bestohlen und mittellos: Bei dieser Masche täuschen Trickbetrüger/-innen vor, Reisende in Not zu sein. Ihr Ziel: Bargeld.
LKA NRW

Die Täter/-innen gehen einzeln oder in Teams vor. In Teams unterwegs, geben sie sich oft als Verwandte aus, beispielsweise als Brüder oder Vater-Sohn-Gespann. Sie suchen belebte Bereiche wie Bahnhöfe, Innenstädte, Parkplätze von Supermärkten, Raststätten, etc.

Sie täuschen eine finanzielle Notsituation vor – z. B. den Verlust von Dokumenten und Unterlagen durch Diebstahl – und versuchen damit die Hilfsbereitschaft von Passanten zu wecken, um an Bargeld zu gelangen.

Vor den Augen der Opfer soll mit einer gefakten Banking-App der Anschein erweckt werden, dass die Betrüger/-innen den offenen Betrag unmittelbar per Sofort-Überweisung an sie zurückgeben. 

Die Polizei rät

  • Seien Sie immer wachsam, wenn Sie auf der Straße angesprochen werden und achten Sie auf ausreichend Abstand zu dieser Person
  • Übergeben Sie niemals hohe Bargeldbeträge an Ihnen unbekannte Personen.
  • Gehen Sie auf keine Geldtransferzahlungen ein, auch wenn Sie meinen, die Plattform zu kennen.
  • Geben Sie keine persönlichen Daten an unbekannte Personen weiter.
  • Verlassen Sie umgehend die Örtlichkeit, wenn Sie sich bedrängt fühlen.
  • Sprechen Sie andere Passanten konkret an und bitte Sie diese um Hilfe.
  • Rufen Sie in Notfällen oder auch im Zweifel die Polizei über die 110.
In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110