Die im Grundgesetz garantierte Pressefreiheit ist eines der herausragenden Merkmale eines demokratischen Rechtsstaates. Sie schafft die Voraussetzungen für Willens- und Meinungsbildungsprozesse. Deshalb sind im Landespressegesetz die Behörden verpflichtet, den Vertreterinnen und Vertretern der Presse die der Erfüllung ihrer öffentlichen Aufgabe dienenden Auskünfte zu erteilen.
Die Pressearbeit der Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein orientiert sich an folgenden Zielen und Maßstäben:
- Sie erfüllt ihre Informationsverpflichtung nach § 4 Landespressegesetz NRW und schafft die Grundlage für eine objektive Berichterstattung in den Medien.
- Sie verdeutlicht der Bevölkerung den gesetzlichen Auftrag der Polizei.
- Sie vermittelt ein objektives Bild der Polizei in der Öffentlichkeit.
- Sie informiert anlassbezogen die Öffentlichkeit, um diese zu sensibilisieren oder zur Mitwirkung zu veranlassen.
Die tagesaktuellen polizeilichen Pressemeldungen aus Siegen-Wittgenstein sind im Internet im Presseportal veröffentlicht.
Das Aufgabengebiet der Mitarbeiter der Polizeipressestelle ist vielfältig: Es umfasst u. a. das Fertigen der täglichen Presseberichte, die Erteilung von Auskünften über das polizeilich relevante Geschehen und die Beantwortung von Anfragen örtlicher und überörtlicher Medien. Aber auch Interviews mit Medienvertretern sowie die Organisation und Durchführung von Pressekonferenzen gehören zum Spektrum.
Sie erreichen die Pressestelle von Montag bis Freitag zwischen 07:30 und 15:30 Uhr.
Außerhalb dieser Zeit stehen Ihnen die Angehörigen der Einsatzleitstelle für aktuelle Presseanfragen unter der 0271 7099 1222 zur Verfügung.
Kontaktbeamter für interkulturelle und -religiöse Angelegenheiten (KIA)
Zum Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gehört mittlerweile auch der Kontaktbeamte für interkulturelle und -religiöse Angelegenheiten (KIA). Der schafft durch regelmäßige Kontaktaufnahmen zu religiösen Gemeinschaften, Vereinen und Institutionen Transparenz für polizeiliches Handeln und wirkt somit positiv auf das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit der Polizei.
Der enge persönliche Kontakt zu Vereinen und religiösen Gemeinschaften bringt ein besonderes Vertrauensverhältnis zustande. Dieses Vertrauensverhältnis bildet die Basis für einen Informationsaustausch auf Augenhöhe. Der KIA erfährt dadurch, welche Erwartungshaltungen und Einstellungen in unterschiedlichen religiösen, kulturellen und postmigrantischen Gruppen vorliegen und kann im Gegenzug polizeiliches Handeln erklären.
Durch den engen Austausch mit anderen Polizeidienststellen und interkulturell tätigen Institutionen und die damit verbundene Netzwerkarbeit können durch den KIA, falls erforderlich, Hilfs- und Kontaktangebote für die unterschiedlichsten Themenbereiche oder Projekte vermittelt werden.
Polizeioberkommissar Kürsat Özcan ist in der Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein als KIA unterwegs.