Am Freitag (16.06.2023) und Samstag (17.06.2023) haben erneut gemeinsame Einsätze der Siegener Polizei, des Ordnungsamts und der Bundespolizei stattgefunden.
Um die Sicherheit in der Innenstadt weiter zu stärken, kontrollierten die Einsatzkräfte am Freitag über 110 Personen, die sich in den Bereichen Siegufer/Kunstweg, ZOB und den Parkanlagen in der Innenstadt aufgehalten haben.
Mehr als 25 Personen erhielten aufgrund ihres Verhaltens Platzverweise.
In fünf Fällen fanden die Beamten Betäubungsmittel. Die Drogen wurden sichergestellt, die Inhaber erwarten Strafanzeigen. Waffen oder andere gefährliche Gegenstände wurden trotz der hohen Anzahl der Kontrollen nicht aufgefunden.
„Mit dem Projekt „Sichere Innenstadt“ und den gemeinsamen Kontrollen mit dem Ordnungsamt und der Bundespolizei wollen wir das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger stärken und die stattfindende Kriminalität reduzieren. Bei mehr als 110 Kontrollen nur fünf Verstöße festzustellen zeigt, dass unsere Bemühungen sich auszahlen“, freut sich Polizeirat Daniel Gehrke als Leiter des Projekts „Sichere Innenstadt.“
Einen Abend später widmeten sich die gemeinsamen Streifen einem anderen Thema. Am Samstag standen situationsbedingt Kontrollen in Sachen Raser/ Poser/ Tuner an.
Die Fahrzeuge fuhren in Kleingruppen in Richtung Weidenau.
Zivile Kräfte behielten daher gezielt den Obi-Parkplatz und den Bismarckplatz in Weidenau im Blick. Festgestellte Verstöße wurden direkt geahndet.
Zwei Kräfte aus der Direktion Verkehr kontrollierten die Fahrzeuge im Hinblick auf technische Mängel bzw. unerlaubte Veränderungen. Gravierende Mängel konnten nicht festgestellt werden. Neben zahlreichen erhobenen Verwarnungsgeldern fertigten die Beamten mehrere Ordnungswidrigkeitenanzeigen gegen Fahrzeugführer, die mit ihren Fahrzeugen unnötigen Lärm verursacht haben. Vier Fahrzeugführer erhielten aufgrund ihrer Fahrweise Platzverweise.
Neben den gezielten Kontrollen der Fahrzeuge der Raser/ Poser und Tuner- Szene fanden zeitgleich Geschwindigkeitskontrollen im Bereich der HTS und der Hagener Straße in Weidenau statt.
Insgesamt stellten die Ordnungshüter mehr als 160 Verstöße fest. Der Großteil resultierte aus der Geschwindigkeitskontrolle auf der HTS.
Der negative Spitzenreiter war auf der HTS in Richtung Siegen unterwegs. Bei erlaubten 80 km/h wurde ein VW-Fahrer mit mehr als 150 km/h gemessen. Laut Regelsatz des Bußgeldkatalogs erwarten ihn nun mindestens ein Bußgeld von 700 Euro, zwei Punkte und ein dreimonatiges Fahrverbot.
„Der Einsatz am Samstag hat gezeigt, dass wir dank der gemeinsamen Streifen schnell und lageangepasst auf verschiedene Situationen reagieren können“, so Gehrke weiter.
Auch dieses erfolgreiche Wochenende wird die Arbeit des Projekts nicht beenden. Bereits für Juli sind weitere gemeinsame Einsätze mit dem Ordnungsamt und der Bundespolizei geplant.