„Zoff dem Stoff“, „Anti-Cyber“ und Vieles mehr – hochkarätiger Fußballsport und ein vielseitiges Rahmenprogramm rund um Prävention am kommenden Wochenende

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Im Vorfeld bewerben der Schirmherr, Landrat Andreas Müller (2. von rechts), der Abteilungsleiter der Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein, Klaus Bunse (1. von links) das Orga-Team (und Sponsoren), Maik Otto vom FC Eiserfeld (3. von links) und Alexander Stoll von der AOK Nordwest (1. von rechts) sowie Susanne Otto von dem Kriminalkommissariat "Kriminalprävention und Opferschutz" (2. von links)-Team das Turnier. Das Foto entstand im Foyer des Kreishauses.
„Zoff dem Stoff“, „Anti-Cyber“ und Vieles mehr – hochkarätiger Fußballsport und ein vielseitiges Rahmenprogramm rund um Prävention am kommenden Wochenende
Am nächsten Wochenende ist es wieder soweit, das 31. Anti-Drogen- (C-Jugend) sowie das Anti-Cyber-Fußballturnier (D-Jugend) finden auf dem Siegener Giersberg statt. Es kickt u.a. der Nachwuchs mehrerer Bundesligisten (1. - 3. Liga) mit. Zudem gibt es ein vielseitiges Rahmenprogramm.
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PLZ
Siegen
Polizei Siegen-Wittgenstein
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Siegen

Am kommenden Wochenende ist es wieder soweit, das nunmehr 31. Anti-Drogen-Fußballturnier findet dann in der Dreifachsporthalle auf dem Siegener Giersberg statt. Es handelt sich um das ranghöchste Juniorenturnier in der Region.

Und nicht nur die C-Jugend mit 14 Mannschaften kickt an dem Wochenende in der Halle. Bereits am Samstag spielen 12 D-Jugend-Mannschaften um den Titel des 4. Anti-Cyber-Turniers. Zahlreiche Nachwuchsmannschaften aus verschiedenen Teams der ersten bis dritten Bundesliga sind bei den beiden Turnieren in Siegen am Start.

Worum geht es den Veranstaltern bei diesen Turnieren?

Aber der Sport steht nicht alleine im Blickpunkt. Dem Organisationsteam dieser Veranstaltung um Bahman Pournazari und Susanne Otto (Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein), Alexander Stoll (AOK NordWest) sowie Maik Otto und Heiko Buckard (FC Eiserfeld) geht es vor allem um Präventionsthemen.

Zoff dem Stoff!

Beim C-Jugendturnier „Zoff dem Stoff“, welches den Sieger am Sonntag ermittelt wird, steht die Drogenprävention im Mittelpunkt.

Schirmherr Landrat Andreas Müller möchte hier besonders ein öffentliches Zeichen gegen Sucht setzen. „Beim Sport wird nicht nur der Körper trainiert, sondern auch der Geist. Eigenschaften wie Teamfähigkeit, aber auch Selbstbewusstsein werden hier geschult. Fähigkeiten, die es jungen Menschen einfacher machen, „Nein“ zu Drogen zu sagen.“

Den Verantwortlichen ist es insbesondere dieses Jahr, knapp 8 Monate nach der Teillegalisierung des Cannabiskonsums, ein wichtiges Anliegen, auf die Gefahren des Drogenkonsums und      -missbrauchs hinzuweisen. Gerade bei Kindern und Jugendlichen kann sich Drogenkonsum und hier auch insbesondere Cannabiskonsum im Rahmen der körperlichen und geistigen Entwicklung nachhaltig negativ auswirken. Dies betrifft nicht nur die illegalen Drogen. Auch Alkohol ist ein Thema, selbst wenn die Zahlen der „Vollrauscheinlieferungen in das Krankenhaus“ im Kreisgebiet leicht rückläufig waren. Die Verantwortlichen stehen zu diesem Thema im Rahmen des Turniers Rede und Antwort.

Anti-Cyber!

Das D-Jugendturnier hingegen steht unter dem Motto „Anti-Cyber. Gerade in der immer rasanter werdenden Medienwelt ein ganz großes Thema: Medienkompetenz. 

So geht es dem Organisationsteam und den zahlreichen Helfern darum, auf die Gefahren, aber auch auf die Chancen in der digitalen Welt aufmerksam zu machen.

FakeNews, HateSpeech – das gibt es nicht nur bei den „Großen“, den Erwachsenen oder sogar den Staaten untereinander. Das kann im Klassenzimmer oder sonstigen Gruppentreffs anfangen. Cybergrooming, ein weiteres Phänomen in der digitalen Welt, bei dem gerade die jungen Menschen die Opfer sind. 

Auch in diesen "Cyber-Bereichen" kann Sport hilfreich sein. Fairness lernen, sich nicht nur vor dem Monitor aufhalten, sondern sich vielseitig beschäftigen, integrieren statt ausgrenzen.

So bietet das Präventionsteam der Kreispolizeibehörde zum Beispiel einen Info-Stand an, bei dem es genau um diese Medienkompetenz geht. Auch für die Erziehungsberechtigten ist Info-Material vorhanden.

Und zum Thema „Integration“ haben sich die Veranstalter in diesem Jahr etwas Besonderes einfallen lassen.

Landrat Andreas Müller: „Eine Besonderheit, die in diesem Jahr das erste Mal geplant ist, finde ich besonders gut Erstmals wird am Samstag ein Einlagenspiel mit einer Mannschaft aus Wohngruppen des Friedenshorts und der E-Jugend des FC Eiserfeld stattfinden. Eine besonders gelungene Integration, wie ich meine.“

Es wartet ein vielseitiges Rahmenprogramm!

Wie bei den vorherigen Turnieren auch rundet ein vielseitiges Rahmenprogramm das Ganze ab. So ist zum Beispiel die Rettungshundestaffel Siegen (Bundesverband Rettungshundestaffel e.V. Siegen) am Sonntag mit von der Partie, die das Können ihrer vierbeinigen Kollegen vorführen. 

Rettungshunde verfügen zur Suche nach vermissten Personen über unterschiedliche Fähigkeiten. Während Mantrailer immer eine ganz bestimmte Person anhand ihres spezifischen Geruchs überwiegend in urbanem Gelände suchen, zeigen Flächensuchhunde jede menschliche Witterung an und werden in Wäldern und auf Wiesenflächen eingesetzt. Hunde werden aber auch speziell zur Suche von verschütteten Menschen in Trümmerlagen ausgebildet.

Am 26.01.2025 werden Flächensuchhunde der Staffel mit den unterschiedlichen Anzeigearten beim Auffinden einer vermissten Person gezeigt. 

Weitere Programmpunkte sind am Samstag eine Vorführung des Taekwondo-Centers Niederfischbach, die Band All to All (Rock/Metal/Blues/Pop/Cover) mit eigener Note. 

Weitere Infos:

Die Spielpläne und alle weiteren Informationen rund um die Turniere gibt es ab sofort unter zoffdemstoff.fceiserfeld.de sowie in den sozialen Kanälen des Turniers. 

Auch bei uns haben wir die Spielpläne der beiden Turniere sowie das Info-Plakat als Dokumentenanlagen bei dieser Pressemeldung eingestellt.

Wir wünschen allen Beteiligten viel Spaß, einen reibungslosen und verletzungsfreien Turnierverlauf, jede Menge interessante Begegnungen und Unterhaltung und nicht zuletzt auch Erfolg.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110