Siegen-Weidenau
Am Freitagnachmittag (18. Juli) ist es auf der Bundesstraße B 62 zwischen Dreis-Tiefenbach und Siegen-Weidenau zu einem Auffahrunfall gekommen. Drei Mitinsassen eines Opel Astra (8 Jahre, 10 Jahre und 17 Jahre) verletzten sich dabei. Der 8-Jährige und die 10-Jährige waren dabei nicht ordnungsgemäß angeschnallt.
Was genau war passiert?
Gegen 14:55 Uhr musste ein 48-jähriger VW Touran-Fahrer in Höhe der sogenannten Ostrampe (Abfahrt Richtung Siegstraße) verkehrsbedingt abbremsen. Er war in Richtung Siegen auf der rechten Fahrspur unterwegs. Eine 20-jährige Astra-Fahrerin kam rechtzeitig hinter dem Touran zum Stehen. Ein hinter ihr befindlicher 47-jähriger Ford-Fahrer bemerkte die Situation zu spät. Er fuhr auf den Astra der 20-Järigen auf. Durch die Wucht der Kollision wurde der Astra nach vorne geschoben und fuhr gegen den Touran. Infolge der Kollision verletzten sich drei Insassen im Astra.
Anschnallsituation:
Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass die auf der Rücksitzbank sitzenden Kinder zwar angeschnallt waren, aber nicht in dem für sie noch vorgeschriebenen Kindersitz saßen. Dadurch saß der normale Sicherheitsgurt des Fahrzeuges nicht richtig. Letztlich führte der falsch sitzende Sicherheitsgurt zu Verletzungen bei den beiden Kindern. Außerdem verletzte sich noch ein 17-jähriger Jugendlicher, der auf dem Beifahrersitz saß.
Alle drei Minderjährigen mussten mit Rettungswagen dem Krankenhaus zugeführt werden. Der an den Fahrzeugen entstandene Sachschaden dürfte bei mindestens 20.000 Euro liegen. Für die Dauer der Unfallaufnahme, des Abschleppens des Astra sowie der Reinigung der Fahrbahn musste die Bundesstraße gesperrt werden. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.
Appell der Polizei:
Im Zusammenhang mit diesem Unfallgeschehen appelliert die Polizei: "Für Kinder bis 12 Jahren und unter 150 cm Körpergröße gibt es keine Alternative zum richtigen Kindersitz. Ein nicht ordnungsgemäßes Anschnallen oder gar das Unterlassen des Anschnallens kann im Falle eines Unfalles schlimme Folgen haben."