Erste Spritztour nach 15 Jahren im geklauten Auto endete auf Polizeiwache

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Erste Spritztour nach 15 Jahren im geklauten Auto endete auf Polizeiwache
Einer aufmerksamen Zeugin ist zu verdanken, dass die unerlaubte Spritztour eines 36-Jährigen ein schnelles Ende fand.

Was war geschehen?
PLZ
Siegen
Polizei Siegen-Wittgenstein
Polizei Siegen-Wittgenstein

Siegen-Eiserfeld / Siegen-Geisweid 

Einer aufmerksamen Zeugin ist zu verdanken, dass die unerlaubte Spritztour eines 36-Jährigen ein schnelles Ende fand.

Was war geschehen?

Die Frau hatte am gestrigen Montagmittag (17. März) der Polizei per Notruf mitgeteilt, dass ein offenbar betrunkener Autofahrer gerade beim Einparken sei.

Als die Beamten kurz darauf beim geparkten Seat eintrafen, wies die Zeugin auf den Fahrer, der sich unweit des Autos an einer Hauswand stand. Schnell stellten die Einsatzkräfte fest, dass der 36-Jährige offenbar unter Drogeneinfluss stand.

Was ergaben die weiteren Ermittlungen?

Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass der Mann zuvor das Fahrzeug nach bisherigem Kenntnisstand in Eiserfeld entwendet hatte. Der 36-Jährige habe gesehen, dass das Auto unverschlossen gewesen sei. Er habe sich nach einem Kaugummi im Fahrzeug umsehen wollen. Dabei habe er festgestellt, dass der Fahrzeugschlüssel im Schloss steckte. Es habe sich toll angefühlt, nach 15 Jahren wieder in einem Auto zu sitzen und so habe er kurz entschlossen den Seat gestartet und sei losgefahren.

Statt Fahrersitz nun Rückbank

Das Auto musste er nun stehen lassen und durfte auf dem Rücksitz des Streifenwagens Platz nehmen. Auch wenn sich dies nicht so toll anfühlte wie auf dem Fahrersitz, ging es zur Polizeiwache, wo die Ordnungshüter eine Blutprobe anordneten.

Der Halter des Seat konnte zunächst nicht erreicht werden. Die Beamten verschlossen den Pkw und stellten den Schlüssel sicher.

Den 36-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und des Verdachts des PKW-Diebstahls. Zudem gab es eine Anzeige wegen Fahren unter Drogeneinfluss.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110