Gegen 2:10 Uhr bemerkten Beamte während einer Streifenfahrt einen stark beschädigten Mini, der qualmend an einem Baum stand. Fahrer und Beifahrer standen neben dem Auto.
Nach ersten Erkenntnissen befuhr ein 24-jähriger Dortmunder die Ruhrallee in Richtung Süden. Dort beabsichtigte er, auf die Märkische Straße abzubiegen. Aufgrund einer zu hohen Geschwindigkeit verlor er in der Kurve die Kontrolle über sein Auto, kam von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Der 24-Jährige und seine Beifahrer (22 und 23, aus Dortmund) blieben bei dem Unfall unverletzt.
Während der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten eine Lachgasflasche hinter dem rechten Hinterreifen des Minis. Im Fahrzeug fanden sie außerdem mehrere Luftballons. Die Kartusche und das Auto stellten die Beamten sicher. Da sich der Verdacht ergab, dass der 24-Jährige zum Unfallzeitpunkt unter dem Einfluss von Lachgas stand, ordneten die Beamten außerdem eine Blutprobe an. Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.
Die Polizei warnt erneut vor den Gefahren des Lachgas-Konsums. Häufig kommt es zu Rauschzuständen und Halluzinationen. Der Konsum kann außerdem räumliche und zeitliche Desorientierung auslösen. Wer sich unter dem Einfluss von Lachgas hinter das Steuer eines Fahrzeugs setzt, gefährdet nicht nur sich, sondern vor allem auch das Leben Unbeteiligter.