Am 13. November hatte die Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein 14 Menschen aus dem Kreisgebiet in Kooperation mit der AOK Südwestfalen und dem FC Eiserfeld für ihre Zivilcourage ausgezeichnet.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65854/5648743
Nun wurden zwei Fälle in der WDR-Lokalzeit vorgestellt. Kriminalhauptkommissarin Susanne Otto war als Interviewpartner für Fragen um dieses Thema im Studio.
Hier ging es um die Frage, was bedeutet Zivilcourage. "Hinschauen, nicht wegsehen" war die zentrale Botschaft. Nicht denken, die anderen werden schon was machen.
Beobachten und melden, am besten über den Polizeinotruf. Die Beamtinnen und Beamte der Leitstelle werden die / den Melderin / Melder "an die Hand" nehmen und instruieren, was man am besten machen kann.
Die vorgestellten Fälle machten deutlich, dass Zivilcourage auch eine Gratwanderung ist - wann gefährde ich mich unter Umständen selbst und ist das überhaupt in dem Fall erforderlich gewesen. Auch da helfen einem die Notrufbeamtinnen und -beamte weiter.
Den Täter oder das Opfer aus gesicherter Entfernung ansprechen - auch dies kann den Täter von seinem Handeln abbringen.
Hier kann man sich die Lokalzeit und den Beitrag noch einmal ansehen: